Realistische Übung: Personensuche im Wald

Am vergangenen Freitag fand eine anspruchsvolle Ausbildung statt, bei der zwei Szenarien im Mittelpunkt standen: die Suche nach zwei vermissten Kindern im Wald und eine anschließende Rettungsaktion aus einer alten Bunkeranlage.

Zunächst galt es, zwei "vermisste Kinder" in einem unübersichtlichen Waldgebiet zu finden – hierbei handelte es sich um Übungspuppen. Statt auf Suchhunde oder technische Hilfsmittel zurückzugreifen, bildeten unsere Helfer eine Suchkette, um das Gelände systematisch abzusuchen. Trotz Dunkelheit und Unübersichtlichkeit des Waldes konnten beide „Personen“ erfolgreich gefunden und in Sicherheit gebracht werden.

Im zweiten Teil der Übung ging es um die Rettung einer Person aus einem verlassenen Bunker. Dabei leuchtete ein Teil der Helfer die Einsatzstelle aus, während der andere Teil mithilfe von Gurten für die Absturzsicherung in den Bunker vordrangen. Auch hier wurde eine zusätzliche Herausforderung eingebaut: Einer unserer Kameraden "verletzte" sich während der Rettungsaktion, was eine Kameradenrettung notwendig machte. Keine Sorge – bei der Kameradenrettung handelte es sich nur um einen Teil der Übung, niemand wurde wirklich verletzt. Sowohl der Helfer als auch die vermisste “Person“ konnten dabei gerettet werden.

Die Übung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig Teamwork, gutes Zusammenspiel und schnelle Reaktionsfähigkeit im Einsatzfall sind. Dank des engagierten Einsatzes aller Beteiligten konnten beide Szenarien erfolgreich abgeschlossen werden.

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© Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
THW Ortsverband Hermeskeil
(jsb)
Fotos: Matthias Elwert


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