In Mainz stellte der Ortsverband im Rahmen des Rheinland-Pfalz-Tages die Netzersatzanlage mit einer Leistung von 500 kVa, welche von der EU und dem Land Rheinland-Pfalz finanziert wurde, vor. Sie kann innerhalb kürzester Zeit durch die Fachgruppe Elektroversorgung sowohl in Rheinland-Pfalz, als auch im Saarland, Luxemburg, Belgien und Frankreich in den Einsatz gebracht werden, z.B. wenn es zu großflächigen Stromausfällen kommt. So können im Notfall u.a. Krankenhäuser, Klärwerke, Pumpstationen und andere Kritische Infrastrukturen betrieben werden. Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz, Vertreter des Katastrophenschutzes im Land sowie weitere Besucher zeigten sich begeistert und ließen sich von Zugführer Mathias Mergens und Gruppenführer Peter Olinger die Anlage vorführen und Einsatzoptionen sowie die Technik dahinter erklären.
Auch über Nachwuchs kann sich der Ortsverband freuen. Insgesamt neun Anwärter bereiteten sich seit Oktober letzten Jahres auf die Prüfung am Wochenende vor. Dank der hervorragenden Arbeit durch die Ausbilder Tobias Eiden, Manuel Luckhardt, Phillip Balmes, Peter Schmittberger und zahlreicher weiterer Helfer stellte diese kein Problem für die zukünftigen Einsatzkräfte dar. So erlernten sie über mehrere Monate u.a. das Betreiben von Pumpen, die Rettung von Menschen und den Umgang mit schwerem technischem Gerät. Der Ortsbeauftragte Helmut Olinger zeigt sich sehr erfreut über den neuen Zuwachs und gratulierte Susanne Hermen, Lina König, Lukas Mattes, An Nguyen, Nele Olinger, Kristina Scherf, Marlon Schmidt, Raimon Vasquez Guzman und Dennis Weber. Dieser Zuwachs zeige auch den sehr guten Ausbildungsstand der Hermeskeiler Helfer.
Eine Besonderheit war der hohe Anteil der neuen Helfer, welche nicht aus der Jugendgruppe in den aktiven Dienst wechseln, sondern vorher keine bzw. kaum Berührungspunkte mit dem THW hatten. Insgesamt vier der neuen Helfer traten dem Ortsverband nach den ersten Wochen der Flut des letzten Jahres bei, da sie in Zukunft ausgebildet sein wollen, um Menschen nach solchen Katastrophen helfen zu können. Alle neuen Helfer werden sich nun in einer Fachgruppe spezialisieren, um in Zukunft mit ihrer Expertise in den Einsatz gehen und professionelle Hilfe leisten zu können.